Wieder war Traunkirchen Schauplatz archäologischer Prospektionen. Diesmal wurden das Gelände der aufgelassenen Bergbaue auf Hochsteinalm und Windlegern genauer erkundet. Dabei wurden die Stolleneingänge auf der Hochsteinalm besichtigt, in der Nähe konnten eine Abraumhalde und weitere verschüttete Mundlöcher von Stollen lokalisiert werden. Einige Bergeisen, die in der Abraumhalde gefunden wurden, bestätigten den Bergbau, der allerdings in die frühe Neuzeit datiert werden muss. Ein Beweis für prähistorischen Bergbau steht damit noch aus.
Auf dieser um 1909 erstellten Planskizze von der Windlegern sind eine rund 50 m lange Pinge sowie drei Schmelzöfen eingezeichnet. Der Erzabbau erfolgte im Zeitraum von 1745 bis 1751. Im Laserscan zeichnen sich die Pingen noch deutlich ab.
Bei günstigen Lichtverhältnissen kann man auf der Windlegernalm teilweise noch den Verlauf der Pingen und Schmelzplätze erkennen.